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14 Aug 23
Artikel Welt Fernsehempfang
Es gibt viele Möglichkeiten, lineares Fernsehen zu empfangen: über Antenne (DVB-T2), über Satellit (DVB-S2), über Kabel (DVB-C2) oder über das Internet (IPTV). Dabei ist der IPTV-Empfangsweg am weitesten verzweigt. Hier haben nicht nur die Internet-Provider, sondern auch viele andere Dienstleister Angebote.
Doch noch empfangen die meisten Menschen hierzulande Fernsehen über Satellit oder Kabel, erklärt Nico Jurran vom Fachmagazin „c‘t“: „In den ländlichen Gebieten haben die Leute meist eine Satellitenschüssel, auch weil es dort lange Zeit schwierig war, Kabel zu bekommen.“
In der Stadt sei dagegen Kabel verbreiteter, weil man dort für gewöhnlich nicht die Erlaubnis vom Vermieter habe, eine Satellitenschüssel zu installieren. Das Antennen-Fernsehen (DVB-T2) sei immer ein „Randthema“ geblieben, sagt Jurran.
Die Möglichkeiten, lineares Fernsehen per Internet zu schauen, sind aber in den letzten Jahren immer vielfältiger geworden. „Das klassische IPTV kommt von den Netzbetreibern“, erklärt Jurran. Also etwa von Telekom oder Vodafone.
Es gibt aber auch Anbieter wie Joyn, „TV.de“, „Waipu.tv“ oder „Zattoo“, die Live-TV übers Internet verbreiten. Und es gibt Internet-Provider wie O2 oder 1&1, deren IPTV-Angebot auf Diensten wie „Waipu.tv“ oder „Zattoo“ basiert.
Um Fernsehen via IPTV zu empfangen, braucht man teils eine Box oder einen Stick für den Fernseher, etwa vom Internet-Provider oder auch von Anbietern wie Amazon Fire TV, Apple TV, Google TV oder Roku TV.
Fernseh-Signal lässt sich bei IPTV priorisieren
Es kann auch sein, dass der Fernseher die passende App schon hat oder sich diese dort installieren lässt. Teils holt man sich das Live-TV auch per App auf Smartphone und Tablet – oder schaut einfach im Browser auf Rechnern oder Mobilgeräten.
Der Vorteil, wenn IPTV vom Internet-Provider kommt: Die Anbieter können in ihren Netzen das TV-Signal priorisieren und quasi störungsfreien Empfang garantieren, erklärt Jurran. „Pure Streaming-Anbieter wie ‚Waipu.tv‘ oder ‚Zattoo‘ besitzen die Netze, über die sie ihr Signal schicken, nicht oder nicht komplett selbst.“
Während etwa die Netze von „Waipu.tv“ bis zur Bordsteinkante reichten, verfüge beispielsweise „Zattoo“ über gar keine eigenen Netze. In beiden Fällen könnten Störungen bei überlasteten Netzen die Konsequenz sein, erklärt Jurran.
Wie groß ist der Aufwand?
Der Vorteil von Kabel- und Antennen-Fernsehen: Es ist mit dem geringsten Aufwand verbunden, sagt Michael Gundall von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Es muss nur das Kabel vom Fernseher mit der Antenne oder mit der Kabeldose verbunden werden – „und es läuft.“ Aber auch eine Satellitenschüssel sei – einmal installiert – quasi wartungsfrei.
Wer IPTV wählt, muss noch ein weiteres Gerät oder eine App einrichten. „Das setzt dann etwas mehr Technikaffinität voraus“, meint Gundall.
Ein weiterer Nachteil von IPTV: Die Nutzung setze eine gute Internetverbindung voraus, die gerade in ländlichen Gebieten noch immer nicht überall gegeben sei. Und auch das Antennen-Fernsehen (DVB-T2) könne gerade im Ländlichen schwächeln. Deshalb sei dort Satellitenfernsehen meist die richtige Wahl, sagt Gundall.
Und selbst eine gute Internetverbindung kann schnell an ihre Grenzen kommen, wenn in einer Familie jeder parallel etwas anderes schauen möchte oder gerade große Datenmengen heruntergeladen werden, während man vor dem Fernseher sitzt, gibt Jurran zu bedenken.
Immerhin: „Letzterem kann man begegnen, indem man bei den Router-Einstellungen den Fernsehempfang priorisiert.“ Zudem lohne es sich, Fernseher und andere Geräte für stabileren Empfang, wenn möglich, per LAN-Kabel mit dem Internet zu verbinden.
IPTV trumpft bei Programmvielfalt auf
Auch wenn es beim störungsfreien Empfang viele potenzielle Hindernisse gibt: Was die Programmvielfalt angeht, habe IPTV inzwischen die Nase vorn, sagt Nico Jurran. „Das hat sogar Satellit überholt, zumal man dort besondere Sender auch oft erst entschlüsseln muss.“
Über Satellit lassen sich Michael Gundall zufolge alle gängigen Sender kostenfrei empfangen. Auch über Antenne seien zumindest die öffentlich-rechtlichen Sender kostenfrei verfügbar. Wer über Antenne Privatsender haben möchte, muss etwa acht Euro im Monat zahlen.
Und beim Kabel-TV? „In Mehrfamilienhäusern ist es zurzeit noch so, dass die Kabelkosten vom Vermieter als Teil der Nebenkosten auf die Mieter umgelegt werden können“, erklärt Gundall. Als Teil eines solchen Mehrnutzvertrages koste der Kabelanschluss etwa zehn Euro im Monat – allerdings auch, wenn man ihn gar nicht nutzt.
Nebenkostenprivileg fürs TV-Kabel fällt weg
Dieses sogenannte Nebenkostenprivileg wurde jedoch vom Gesetzgeber aufgehoben. Ab dem 1. Juli 2024 müssen Mieter nicht länger pauschal für Kabel-TV im Haus bezahlen. Vermieter müssen Mehrnutzerverträge kündigen.
Mieter, die Fernsehen weiter per Kabel empfangen möchten, müssen einen Einzelnutzervertrag mit dem Kabelnetzbetreiber vor Ort abschließen. Im neuen Wettbewerb sollten die Preise monatlich nicht höher als um die zehn Euro ausfallen.
Bei IPTV ist die Preisfrage komplexer: Je nach Tarif und Senderangebot zahlt man zwischen etwa fünf und 40 Euro im Monat, auch abhängig davon, ob man noch eine Box mieten muss oder ob auch Pay-TV-Sender beziehungsweise Streamingdienste à la Netflix oder Disney+ mit im Paket stecken. Das Positive: Die Verträge seien einfach, oft monatlich, kündbar, so Verbraucherschützer Gundall.
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt deswegen derzeit vor selbst ernannten „Medienberaterinnen und Medienberatern“ an der Haustür oder am Telefon. Diese versuchten mit teils unseriösen Methoden, neue Kabelverträge zu verkaufen.
Sie schürten etwa die völlig unberechtigte Angst davor, dass der Fernseher bald „schwarz“ bleibe, wenn man nicht unterschreibt. Denn bis nächstes Jahr haben betroffene Verbraucher alle Zeit der Welt, sich in Ruhe zu überlegen, welchen TV-Empfang sie wollen und brauchen.
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03 Aug 23
Kabelfernsehen
https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/digitale-welt/fernsehen/nebenkostenprivileg-das-bedeutet-die-abschaffung-fuer-ihr-kabeltv-53330
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22 Nov 22
Energiesparend heizen
Energiesparend heizen, Schimmelpilz vermeiden
Der Wille, Energie zu sparen, ist groß und das ist auch richtig so. Es ist dabei jedoch wichtig, richtig zu heizen und zu lüften, um so ein gesundes Raumklima zu sichern, damit kein gesundheitsschädlicher Schimmelpilz entsteht. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Steigt die Feuchtigkeit unmittelbar an einer kalten Wand auf Werte über 70 Prozent, nimmt die Schimmelpilzgefahr zu. Richtiges Heizen und Lüften ist nicht nur wichtig, um Schimmelpilz vorzubeugen, es senkt auch den Energieverbrauch.
Lüften Sie die Räume abhängig von deren Funktion und Nutzung
Schlaf- und Wohnräume, Küche und Bad müssen unterschiedlich gelüftet werden. Bereits durch den Aufenthalt von Personen wird je nach Art der Aktivität (Schlafen, Sport) Feuchtigkeit an die Raumluft abgegeben. Schlafräume sollten gleich nach dem Aufstehen gelüftet werden. Dabei können die Innentüren der Wohnung offen bleiben. Wenn jedoch im Bad nach dem Duschen oder in der Küche nach dem Kochen gelüftet wird, sollten die Türen geschlossen werden, damit sich die feuchte Luft nicht auf die angrenzenden Räume verteilt.
Stoßlüften statt ständig gekippte Fenster
Dauerhaft angekippte Fenster im Winter erhöhen den Energieverbrauch und somit die Heizkosten. Zudem kann Schimmelpilz an der Wand oberhalb der Fensteröffnung entstehen. Die effektivste Art zu lüften, ist das Stoß- bzw. Querlüften, bei dem gegenüberliegende Fenster und Türen geöffnet werden. Diese Art der Lüftung sollte möglichst zwei bis vier Mal am Tag erfolgen, je nach Aufenthaltsdauer. Zudem sollte während des Lüftens die Heizung gedrosselt werden, ansonsten werden Wärme und somit Geld zum Fenster hinausgelüftet.
Nachts und bei Abwesenheit die Heizung drosseln
Wer nachts die Raumtemperatur verringert, spart Energie. Zudem sorgen nicht übermäßig beheizte Räume für einen erholsamen Schlaf. Die Raumtemperatur darf jedoch nicht unter 16 °C sinken. Bei Abwesenheit (Arbeit, Urlaub) lohnt es sich, die Heizung auf eine Raumtemperatur von 19 °C zu drosseln.
Räume ausreichend heizen
Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme. Daher sollte in Schlafräumen oder wenig genutzten Räumen die Temperatur nicht unter 16 °C sinken, sonst kann es zur Kondensation von Feuchtigkeit kommen. Die Räume sind daher von Zeit zu Zeit zu heizen, um Schimmelpilzbildung zu verhindern.
Mehr lüften, wenn Wäschetrocknen in der Wohnung unvermeidlich ist
Vorhandene Wäscheplätze oder Trockenräume sollten genutzt werden. Muss Wäsche in der Wohnung getrocknet werden, so sollte unbedingt zusätzlich gelüftet werden.
Große Möbelstücke von Wänden abrücken. Größere Möbelstücke sollten entweder an Innenwänden oder mit einem Abstand von zehn Zentimetern von der Außenwand entfernt aufgestellt werden. Hierdurch wird verhindert, dass die Wand hinter dem Möbelstück abkühlt, die Feuchtigkeit kondensiert und es bildet sich Schimmelpilz.Türen zu weniger beheizten Räumen geschlossen halten. Man sollte nicht versuchen, kühle Räume mit der Luft aus warmen Räumen zu heizen. Dadurch gelangt zumeist kaum Wärme, aber umso mehr Luftfeuchtigkeit in den kühlen Raum. Die relative Luftfeuchte steigt dort und erleichtert das Wachstum von Schimmelpilzen. Zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollten daher die Türen geschlossen bleiben. Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht behindern
Heizkörper sollten nicht durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge in ihrer Wärmeabgabe behindert werden. Ein abgedecktes Thermostatventil kann zudem die Raumtemperatur nicht korrekt erfassen und die Funktion der Heizung beeinträchtigen.
Rollläden schließen
Wenn Rollläden zur Verfügung stehen, sollten diese nach Einbruch der Dunkelheit geschlossen werden, um Wärme länger in den Räumen zu halten. Dies gilt für alle Fenster, nicht nur für die Schlafräume.
Energiesparend heizen, Schimmelpilz vermeiden
Herausgeber: Haus & Grund Deutschland, Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e. V.
Mohrenstraße 33, 10117 Berlin, Telefon 030/2 02 16-0, info@hausundgrund.de, www.hausundgrund.de
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21 Jan 16
Müll - Entsorgung
Sehr geehrte Mieter,
bitte beachten Sie beigefügtes Infoblatt zur richtigen Müllentsorgung. Richtiges Entsorgen spart Hausmüll und damit Kosten.
Ihre Hausverwaltung
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11 Dec 15
Neue Homepage
Wir haben eine neue Homepage.
Fragen, Kritik oder Anregungen gerne unter Kontakt loswerden